Bundesliga Cyclo-Cross am 5. und 6. Oktober im Bike Outdoor Park in Bad Salzdetfurth
Was für ein Spektakel und mitten drin unser Cyclocrosser Fergus Neher, Kategorie Masters III
Das lange Warten ist vorbei. Während die MTB-Saison mit großen Schritten dem Ende entgegen geht, gibt es nun leuchtende Augen bei den Cyclocrossern. Und davon gab es am vergangenen Wochenende jede Menge. Schließlich wurde die Jagd auf wichtige Punkte für die Bundesliga Gesamtwertung eröffnet.
Für uns stand Fergus, der in diesem Jahr seine ersten CX Rennen fuhr, an beiden Tagen am Start. Der trockene, aber technisch sehr anspruchsvolle Kurs mit vielen Wellen und giftigen Anstiegen, war nicht ohne. Auch eine kraftraubende Treppe, die extra für diese Rennen gebaut worden war, musste mehrfach bezwungen werden. Abgerundet wurde das Gesamtbild durch einen stürmischen Herbstwind.
Im ersten Lauf am Samstag war Fergus aufgrund fehlender Rennen ziemlich weit hinten aufgestellt. Da er sich erst wieder einmal an die Renngeschwindigkeit gewöhnen musste, kam er relativ schlecht ins Rennen. Nach der dritten Runde fand er dann schließlich seinen Rhythmus und konnte noch einige Plätze gut machen. Der Auftakt mit Rang 26 war dann für ihn doch eher enttäuschend.
Am Sonntag fand der 2. Lauf auf dem gleichen Parcours statt. Mit einer etwas besseren Startaufstellung (Punkte vom Vortag) kam er gut weg und merkte sofort, dass er gute Beine hatte. Mit Drang nach vorne auf dem 15. Platz liegend und voller Euphorie, dass es so gut läuft, hatte er dann leider in Runde 3 einen Reifendurchschlag. Das hieß dann erst mal runter vom Rad, Rad schultern und ca. 500 m bis zur Wechselzone laufen, während einige seiner Kontrahenten an ihm vorbei fuhren. Fluchs auf das Ersatzrad und weiter ging das Rennen. Und wieder landete er am Ende auf dem 26. Rang.
Es bleibt festzuhalten, dass der Auftakt nicht ganz seinen Wünschen entsprach, aber das positive Renngefühl am Sonntag lässt bei den nächsten Rennen Hoffnung aufkommen, dass es dann besser klappt.
Spaß hatte er allemal, wie eigentlich immer beim Cyclocross fahren, und das ist ja schließlich das wichtigste am Sport.
Das Leben ist eben kein Wunschkonzert und andere können halt auch fahren.