Veröffentlichung BLICK aktuell vom 03.04.2023
Koblenz. Das Absa Cape Epic 2023 ist das jährliche Schaufenster des Mountainbike Marathonsports. Alle Augen richten sich auf die Wildnis Südafrikas, wo sich Herden von Fahrern, darunter die weltbesten Athleten, auf den Trails rund um Kapstadt zum härtesten Mountainbike Rennen der Welt versammeln. Die Teilnehmer messen sich beim Prolog und 7 Etappen, fahren in 2er-Teams, dabei dürfen sie nur einen Abstand von 2 Minuten haben. Beide Fahrer müssen ins Ziel kommen, um in der Gesamtwertung zu bestehen. Hilfe gibt es keine, evtl. Pannen auf der Strecke muss das DUO selbst beheben.
„Zusammen starten, zusammen kämpfen, zusammen ankommen“, lautet die Devise. Diesem harten Ausdauertest stellen sich die Teamfahrer der SIG Koblenz Marco Sieler und Philipp Specht, die im letzten Jahr noch als Hobbyfahrer unterwegs waren.
Dass die knüppelharten Etappen in den Bergen Mensch und Material auf die Probe stellen werden, damit hatten Marco und Philipp gerechnet, nicht einkalkuliert hatten sie jedoch die unberechenbare Wetterlage. Mit Regen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h, die selbst den Abbau der Race Village erforderlich macht, haben nicht nur die Beiden, sondern selbst die hartgesottenen Profis zu kämpfen.
Berge, viel zu viele Berge, bis zu 45 cm tiefe Sturzbäche, die es zu durchqueren gilt, sandige rasante Abfahrten, jede Menge Matsch, die die Trails fast unbefahrbar machen und zudem die Höhenmeter bringen Marco und Philipp zeitweise an ihre Grenzen. Dabei kommt so mancher Fluch über die Lippen: „Mist, wir stecken in einem Matschbecken wie bei einem Cyclocross Rennen“. Sich …