Veröffentlichung BLICK aktuell vom 30.06.2023
SIG Koblenz: Alpentour Trophy Schladming/Dachstein (A)
Marzinas haben Podestplatz abonniert
Podestplätze: 11 x Goldmedaille, 2 x Silbermedaille, 2 x Bronzemedaille
Koblenz. Die Alpentour Trophy ist ein weltweit bekanntes, viertägiges Mountainbike Event für Profis, Amateure und Hobbybiker. In vier Etappen gilt es insgesamt rund 200 km und 9.550 harte Höhenmeter zu bezwingen. Erneut treffen wieder die besten Fahrer der Ausdauerszene zu einem Schlagabtausch und Kräftemessen aufeinander. Die Strecke führt über idyllisch schöne Almen und Täler rund um Dachstein, Reiteralm, Hauser Kaibling und Planai. Man startet täglich in Schladming in eine andere Richtung, nur das traumhafte Bergpanorama bleibt immer dasselbe. Wie jedes Jahr endet das Rennen mit dem traditionellen Zeitfahrfinale über 1.250 Höhenmeter auf die Planai zur Schafsalm. Wettermäßig geht es durch alle vier Jahreszeiten, wobei der erste Tag mit über 30 Grad, vielen den Stecker zog. Die restlichen Etappen sind mit Regen, teilweise kühlen Temperaturen, Nebel und starkem Wind durchwachsen. Für die SIG standen Annika Marzina, Carlo Dindorf und Klaus-Jörg Marzina am Start.
Durch das Annika die erste Etappe bereits vorher in Augenschein nehmen konnte, meistert sie das konditionelle Brett bestens und darf das erste Mal im Leadertrikot an Tag zwei am Start stehen. Müde Beine und gesundheitlich angeschlagen kämpft sie sich zäh die Höhenmeter hoch. Das Leaderjersey kann sie jedoch erfolgreich verteidigen, wenngleich sie es mit der ersten Dame aus der Sportsklasse II, einer Exprofi-Fahrerin, die exakt dieselbe Gesamtzeit gefahren ist, teilen muss. Bei der technisch schnellsten dritten Etappe fährt sie zwar auf den ersten Platz in ihrer Altersklasse, aber muss im Finale im SIG Trikot an den Start gehen. Als „kleines Trostpflaster“ hat sie bei der Verlosung Glück und darf ein Dirndl in ihren Koffer packen. Entgegen aller Vernunft, nach dem Motto Augen zu und durch, gelingt es Annika an Tag vier sowohl in ihrer Altersklasse, als auch im Gesamt sich den ersten Platz zu sichern.
Der „Bergsteiger“ Klaus-Jörg bezwingt zwar mühelos den ersten steilen Anstieg,