„Nimmersatt-Teamfahrer“ Marzinas nochmals vom Rennfieber gepackt

Premiere in Rheinzabern! Zum ersten Mal ging es abseits der Straßen rund. Auf dem Programm stand eine zehn Kilometer lange Runde über Feld- und Wirtschaftswege. Da die Temperaturen nicht über 0 Grad kletterten, wurde das Rennen auf 90 Minuten gekürzt. Trotz der Minustemperaturen säumten zahlreiche Zuschauer den Streckenrand und sorgten für eine Bombenstimmung.

Startaufstellung bei minus vier Grad, die Teilnehmer zitterten am ganzen Körper und versuchten vergeblich sich die Hände zu wärmen. Und mitten unter den Gravelbikern, stand Klaus-Jörg mit seinem Mountainbike. Eigentlich ganz ohne Ambitionen am Start, kam er wider Erwarten gut vom Start weg und es gelang ihm den ganzen Pulk der Ü40 abzuschütteln. Der Ehrgeiz war geweckt, Klaus-Jörg fuhr bis zum Anschlag. Im Laufe des Rennens jagte er mit einem wesentlich jüngeren Gravelbiker den späteren Gesamtsieger Matthias Schnapka von BikeAid. In der letzten Runde zeigte sich aber auf den Asphaltstücken die Überlegenheit des Gravelbikers, Klaus-Jörg konnte nicht mehr mitgehen. Größten Respekt zollten ihm die Zuschauer, als er mit seinem Mountainbike als Sieger der Ü40 und Drittplatzierten im Gesamt die Ziellinie überquerte.

Auch Katja stellte sich den harten Bedingungen auf ihrem Mountainbike, kämpfte sich Runde für Runde durch den Matsch und zeigte sich sichtlich zufrieden, wenn sie sich wieder einmal gegen eine ihrer Konkurrentinnen durchsetzen konnte. Leider hat sie sich gegen Ende verfahren und die herausgefahrene Zeit war im Eimer. Da kam im rechten Moment Klaus-Jörg von hinten angebraust und überrundete Katja. Mit viel Spaß feuerten sie sich gegenseitig an und kamen so fast zeitgleich ins Ziel.

Herzlichen Glückwunsch an unseren Medaillengewinner Klaus-Jörg und unsere Finisherin Katja. Respekt, klasse Leistungen, bei diesen Temperaturen.

Die Ergebnisse im Überblick:

Marzina, Klaus-Jörg, Ü 40, AK Pl. 1, GesPl. 3

Marzina-Berlejung, Katja, Damen, AK Pl. 4

Dank geht an die Orga des RSV Rheinzabern, die vielen Helfer und Absperrposten, die in der Kälte ausharren mussten.

Leider gibt es keine Bilder der Siegerehrung. Katja, durchgefroren bis auf die Knochen, war gerade in diesem Augenblick unter der wohlverdienten heißen Dusche.

Wettbewerbsmäßig geht es für unsere Crosser beim Finale des NRW Cross Cups am 27.01.2024 in